wann?

Hungry

choreographische Video-Portraits
eingeladen zum MADE.Festival 2024:
7. und 15. Juni, 6. Juli

ernst Jandl: Eine konkrete Biographie

Gespräch mit Hans Haider
5. Juli

ungehaltene reden ungehaltener frauen

neue Ausschreibung ab sofort bis 31. Juli online

superheroes gehen nicht auf's klo

Performance für's Klassenzimmer, buchbar über:

was?

hungry

Tänzerinnen erzählen die Geschichten ihrer Körper: Sieben choreographische Video-Portraits über das Eine, was wir alle gemeinsam haben.

Wir sind eingeladen zum MADE.Festival 2024!
MARBURG • Freitag 07.06. 20:45 • THEATER NEBEN DEM TURM
DARMSTADT • Samstag 15.06. 20:45 • THEATER MOLLER HAUS
GIESSEN • Samstag 06.07. 13:00 • ALTE KUPFERSCHMIEDE

Auf den Aufruf von gossips, der Tänzerinnen einlud, sich für einen dokumentarischen Prozess mit Gesprächen, Interviews und einem Video-Dreh zu bewerben, meldeten sich im Sommer 2022 über 100 Tänzer*innen. Das Bedürfnis, in der Tanz-Szene und besonders als weiblich gelesene Person über die Beziehung zum eigenen Körper zu sprechen, war überwältigend. Die Tänzerinnen Yanel Barbeito Delgado, Magdalena Dzeco, Hend Elbalouty, Katja Gaudard, Tara Jade Samaya, Amelia Uzategui Bonilla und Maisie Woodford wurden schließlich eingeladen, Teil des Prozesses zu sein.

Auf Basis von biographischen Erfahrungen und Reflektionen und Überlegungen (angestoßen durch lange Vorgespräche und intensive Interviews im Rahmen des Projekts “Hungry”) entwickelten wir mit jeder Tänzerin und gemeinsam mit dem Film-Team De-Da Productions und der Komponistin und Musikern Miriam Berger je ein choreographisches Tanz-Portrait, innerhalb dessen jede Tänzerin ihre subjektive Geschichte vertanzt, die gleichzeitig weit über die individuelle Erfahrung hinausweist und einen Beitrag zum Diskurs über Körper-Normen, Leistungsdruck und (gegenderte) Schönheitsideale auch außerhalb der Tanzszene leistet.

Performance / Choreography: Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Konzept: Gal Fefferman, Anno Bolender, Julia Hagen, Katelyn Skelley, De-Da Productions, in collaboration with Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Artistic direction / Choreography: Gal Fefferman. Dramaturgy: Julia Hagen. Produktion: Anno Bolender. Film: De-Da Productions. Music: Miriam Berger. Consultation: Katelyn Skelley. Choreographic assistant: Evie Poaros. Translation for Yanel Barbeito Delgado:  Guillermo de la Chica Lopez . Special thanks to Alexandra Morales and Omar Gomez 

Foto: De-Da Productions

Ernst Jandl: Eine konkrete Biographie

Gespräch im Rahmen der Inszenierung „das störmische doch“

5. Juli, 18 Uhr

Die Inszenierung „das stürmische doch“ des AktionsTheatersKassel wird zu den Aufführungen im Juli mit einem Rahmenprogramm begleitet, unter anderem ist der Wegbegleiter Dr. Hans Haider eingeladen, der vergangenes Jahr eine „konkrete Biographie“ über den Poeten vorgelegt hat. Ich habe mich in Jandls Werk eingegraben und moderiere das Gespräch.
 
das stürmische doch
Ein visuelles Projekt mit experimenteller Lyrik von Ernst Jandl
Akteure begegnen dem Raum, gleich einer Ausstellungs- oder Empfangssituation. Texte als Form der Konversation – vertont, gesungen, rezitiert.
Eine Trommel trommelt – Sterne ausschneiden, Sterne geschnitten. Der Raum spielt.
 
Konzeption/Raum/Kostüm: Helga Zülch
Akteur*innen: Kate Fierley, Tabea Milde, Marie J. Schröder, Bene Schuba,
Michael Werner, Werner Zülch
Komposition: Bene Schuba; Stimme: Janning Sobotta

Ungehaltene Reden Ungehaltener Frauen

neue Ausschreibung bis zum 31. Juli

Das Buch, das im Februar bei S. Fischer unter dem Titel „Aber jetzt ist Schluss! Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ erscheint, versammelt wieder 29 der vergangenes Jahr zu der Ausschreibung „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ eingereichten Beiträge, gerahmt wird die Veranstaltung wieder durch eingeladene Live-Rednerinnen.

Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft sind eingeladen, am 10. Dezember 2024 im Kasseler Rathaus eine ‚ungehaltene‘ Rede zu halten! Dazu rufen auch in diesem Jahr die Stiftung Brückner-Kühner und der Verlag S. Fischer Theater und Medien in Kooperation mit dem Archiv der deutschen Frauenbewegung, der Stadt Kassel und hr2-kultur auf. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2024.

Die ungehaltene Rede sollte deutschsprachig und ungefähr 10 Minuten lang sein. Das Thema ist dabei frei wählbar, sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Da es auch auf den Vortrag ankommt, müssen alle Reden nicht nur als Text, sondern auch als Video auf der Plattform <ungehalten.net> eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31.7.2024. Eine Jury wird im Herbst 2024 aus diesen Einreichungen die sechs Reden für den 10. Dezember auswählen. Alle eingeladenen Rednerinnen erhalten für ihren Vortrag ein Honorar von jeweils 500 Euro und die Erstattung der Reise- und Übernachtungskosten.

© Grafik: Isabelle Winter

superheroes gehen nicht auf’s klo

Tanzperformance | buchbar über Flux

Superheldinnen gehen nicht auf’s Klo. Sie haben auch keinen Hunger. Sie brauchen keinen Schlaf und sie sind auch nicht schwanger. Sie sind einfach da – allzeit bereit, die Welt zu retten. Und dabei sind sie noch wahnsinnig fit, gutaussehend und ewig jung. Wie machen die das bloß?!Auch Tänzerinnen müssen fit sein, beweglich, ausdauernd, stark. Auch Musikerinnen müssen allzeit bereit sein. Anders als Superheldinnen haben wir jedoch ganz reale körperliche Bedürfnisse. Gelüste, Alterungsprozesse und Kinderwünsche sind für uns, Frauen auf der Bühne, vor allem eines: harte Arbeit.

Magdalena Dzeco und Miriam Berger treten in Dialog mit ihren Superheldinnen-Alter-Egos und befragen sie, wie sie es geschafft haben, all diese menschlichen Schwächen hinter sich lassen und dabei schön, leistungsstark und einfach perfekt zu sein. Sie arbeiten sich ab an unerreichbaren Körperbildern, gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und einem Ellipsentrainer. Wenn da nicht immer dieser nagende Hunger wäre – und wann machen wir eigentlich eine Pipi-Pause??

Die Performance eigent sich super für die Mittel- und Oberstufe. Schulen in Hessen können uns für ein Klassenzimmergastspiel hier anfragen. Nach Absprache bieten wir die Performance auch kombiniert mit einem Workshop zum Thema Körperbilder und -normen an.

PERFORMANCE: Miriam Berger und Magdalena Dzeco
KONZEPT: gossips
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Gal Fefferman
CHOREOGRAPHIE: Gal Fefferman, Evie Poaros und Magdalena Dzeco
MUSIK: Miriam Berger
DRAMATURGIE: Julia Hagen
PRODUKTIONSLEITUNG: Anno Bolender
KOSTÜM: Maylin Habig

Eine Produktion von gossips und studioNAXOS. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt von ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main. Die Recherche für SUPERHEROES GEHEN NICHT AUF’S KLO wurde durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR und das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland gefördert.

Dauer: 50 Minuten

© Julia Blando 2024

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