wann?

hörspielhören mit artist-talk

Palais Bellevue Kassel
16.2. "K.I. - Küche/Innen"
1.3. "Drossel Island"
jeweils 18 Uhr

ungehaltene reden ungehaltener frauen

Buchpremiere
8. März
Museum für Kommunikation FFM

superheroes gehen nicht auf's klo

Performance für's Klassenzimmer, buchbar über:

Hungy

choreographische Video-Portraits
eingeladen zum MADE.Festival 2024:
7., 15. und 28. Juni

was?

gemeinsames Hörspielhören mit Artist-Talk
16. Februar und 1. März, je 18 Uhr

Ende November hat die Stiftung Brückner-Kühner ein HÖR.SPIEL Museum im schönen Kasseler Palais Bellevue direkt in der Innenstat eröffnet. Wir begleiten die kostenlose Ausstellung mit einem Veranstaltungsprogramm und ich kuratiere in Kooperation mit den Leipziger Hörspielsommer die Reihe „Gemeinsames Hörspielhören„. Seit vergangenem Jahr bin ich Teil des Auswahlgremiums, das jährlich entscheidet, welche 16 Arbeiten aus insgesamt über 100 Einreichungen auf dem größten deutschsprachigen Open-Air-Hörspiel-Festival in Leipzig gespielt werden. Einige der zeitgenössischen Hörstücke haben mir so gut gefallen, dass ich sie auch dem Kasseler Publikum vorstellen möchte!
Deshalb laden wir nun in unregelmäßigen Abständen zum gemeinsamen Hörspielhören in die Remise des Palais Bellevue. Im Anschluss spreche ich im Artist-Talk live über die kreativen Entstehungsprozesse mit beteiligten Künstler*innen.

Den Auftakt der Reihe macht am
16. Februar „K.I. – Küche/Innen“ von Frank Rawel über eine wildgewordene Küchen-Intelligenz mit Weltherrschaftsanspruch.
Auf’s Podium für diese erste Ausgabe habe ich außerdem Benjamin Junghans eingeladen, der als Vorstandsmitglied des Leipziger Hörspielsommers Einblicke in die Festivalkuration gibt und die Kooperation eröffnet.
Am
1. März hören wir „Drossel Island“, ein Feature zwischen Dokumentation und Utopie von Billie Enders, die mit ihrer Kollegin Anna Wegricht (Schnitt und Ton) zum Gespräch anreist.

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18 Uhr und kosten 10 bzw. 5 Euro Eintitt an der Abendkasse.

Das HÖR.SPIEL Museum ist interaktiv, richtet sich an junge Mneschen zwischen 8 uns 13 Jahren (das Veranstaltungsprogramm, auch mit Live-Hörspiel und Dokumentarfilm-Preview, Details hier, richtet sich an Erwachsene) und eignet sich hervorragend für Schulklassen oder Kindergeburtstage! Schreibt dafür an bellevue@brueckner-kuehner.de, am Wochenende ist das Museum zwischen 11 und 16 Uhr kostenfrei geöffnet.

Die Ausschreibung zum diesjährigen Hörspielsommer läuft übrigens und wir haben schon reingehört – ihr könnt hier einsenden bis zum 1. Februar!
Foto: Sandra Mann

Ungehaltene Reden Ungehaltener Frauen

Buchpremiere: 8. März 2024
Frankfurter Museum für Kommunikation

Das Buch, das im Februar bei S. Fischer unter dem Titel „Aber jetzt ist Schluss! Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ erscheint, versammelt wieder 29 der vergangenes Jahr zu der Ausschreibung „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ eingereichten Beiträge, gerahmt wird die Veranstaltung wieder durch eingeladene Live-Rednerinnen.

Die Veranstaltung vom 10.12. wurde übrigens komplett mitgeschnitten und kann vollständig und kostenlos hier angeschaut werden. Schaut mal rein, die sechs Reden und auch die musikalische Begleitung (mit einer Neukomposition eingens für unser Projekt) sind sehr inspirierend.
Auf der Seite findet ihr außerdem alle Informationen zum Projekt, den Veranstaltungen und der Ausschreibung.

 

© Grafik: Julia Diederich

hungry

Tänzerinnen erzählen die Geschichten ihrer Körper: Sieben choreographische Video-Portraits über das Eine, was wir alle gemeinsam haben.

Wir sind eingeladen zum MADE.Festival 2024!
Freitag, den 28.06.2024 (Gießen, im Rahmen der Hessischen Theatertage)

Freitag, den 07.06.2024 (Marburg)
Samstag den 15.06.2024 (Darmstadt)
(Uhrzeiten und Links folgen)

jederzeit vollständig online abrufbar unter gossips-collective.com

Auf den Aufruf von gossips, der Tänzerinnen einlud, sich für einen dokumentarischen Prozess mit Gesprächen, Interviews und einem Video-Dreh zu bewerben, meldeten sich im Sommer 2022 über 100 Tänzer*innen. Das Bedürfnis, in der Tanz-Szene und besonders als weiblich gelesene Person über die Beziehung zum eigenen Körper zu sprechen, war überwältigend. Die Tänzerinnen Yanel Barbeito Delgado, Magdalena Dzeco, Hend Elbalouty, Katja Gaudard, Tara Jade Samaya, Amelia Uzategui Bonilla und Maisie Woodford wurden schließlich eingeladen, Teil des Prozesses zu sein.

Auf Basis von biographischen Erfahrungen und Reflektionen und Überlegungen (angestoßen durch lange Vorgespräche und intensive Interviews im Rahmen des Projekts “Hungry”) entwickelten wir mit jeder Tänzerin und gemeinsam mit dem Film-Team De-Da Productions und der Komponistin und Musikern Miriam Berger je ein choreographisches Tanz-Portrait, innerhalb dessen jede Tänzerin ihre subjektive Geschichte vertanzt, die gleichzeitig weit über die individuelle Erfahrung hinausweist und einen Beitrag zum Diskurs über Körper-Normen, Leistungsdruck und (gegenderte) Schönheitsideale auch außerhalb der Tanzszene leistet.

Performance / Choreography: Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Konzept: Gal Fefferman, Anno Bolender, Julia Hagen, Katelyn Skelley, De-Da Productions, in collaboration with Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Artistic direction / Choreography: Gal Fefferman. Dramaturgy: Julia Hagen. Produktion: Anno Bolender. Film: De-Da Productions. Music: Miriam Berger. Consultation: Katelyn Skelley. Choreographic assistant: Evie Poaros. Translation for Yanel Barbeito Delgado:  Guillermo de la Chica Lopez . Special thanks to Alexandra Morales and Omar Gomez 

Foto: De-Da Productions

superheroes gehen nicht auf’s klo

Tanzperformance | buchbar über Flux

Superheldinnen gehen nicht auf’s Klo. Sie haben auch keinen Hunger. Sie brauchen keinen Schlaf und sie sind auch nicht schwanger. Sie sind einfach da – allzeit bereit, die Welt zu retten. Und dabei sind sie noch wahnsinnig fit, gutaussehend und ewig jung. Wie machen die das bloß?!Auch Tänzerinnen müssen fit sein, beweglich, ausdauernd, stark. Auch Musikerinnen müssen allzeit bereit sein. Anders als Superheldinnen haben wir jedoch ganz reale körperliche Bedürfnisse. Gelüste, Alterungsprozesse und Kinderwünsche sind für uns, Frauen auf der Bühne, vor allem eines: harte Arbeit.

Magdalena Dzeco und Miriam Berger treten in Dialog mit ihren Superheldinnen-Alter-Egos und befragen sie, wie sie es geschafft haben, all diese menschlichen Schwächen hinter sich lassen und dabei schön, leistungsstark und einfach perfekt zu sein. Sie arbeiten sich ab an unerreichbaren Körperbildern, gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und einem Ellipsentrainer. Wenn da nicht immer dieser nagende Hunger wäre – und wann machen wir eigentlich eine Pipi-Pause??

Die Performance eigent sich super für die Mittel- und Oberstufe. Schulen in Hessen können uns für ein Klassenzimmergastspiel hier anfragen. Nach Absprache bieten wir die Performance auch kombiniert mit einem Workshop zum Thema Körperbilder und -normen an.

PERFORMANCE: Miriam Berger und Magdalena Dzeco
KONZEPT: gossips
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Gal Fefferman
CHOREOGRAPHIE: Gal Fefferman, Evie Poaros und Magdalena Dzeco
MUSIK: Miriam Berger
DRAMATURGIE: Julia Hagen
PRODUKTIONSLEITUNG: Anno Bolender
KOSTÜM: Maylin Habig

Eine Produktion von gossips und studioNAXOS. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt von ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main. Die Recherche für SUPERHEROES GEHEN NICHT AUF’S KLO wurde durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR und das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland gefördert.

Dauer: 50 Minuten

© Julia Blando 2024

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