wann?

Hungry

choreographische Video-Portraits

jederzeit online abrufbar

why tho?!

Projekt für junge Menschen im Studio Lev
ab Herbst 20234

superheroes gehen nicht auf's klo

Performance für's Klassenzimmer, buchbar über:

ungehaltene reden ungehaltener frauen

nächste Veranstaltung am 10. Dezember

was?

why tho?!

Theater- und Kunstprojekt für Mädchen und Frauen zwischen 14 und 27 Jahren aus Kassel mit Lidia Schwagerus und Studio Lev

immer dienstags um 16 Uhr im Studio Lev, Einstieg noch möglich!

Why tho?! – Warum bloß?, fragen sich Mädchen und Frauen immer wieder. Sich unrasiert hässlich finden? Den Haushalt mal eben alleine machen? Lächeln und nicken, obwohl man gerne schreien und treten würde? Wir entwickeln eine Aufführung und eine Ausstellung, in bedem, widmen wir uns genau diesen Erfahrungen. Wir erforschen, wie unsere Lebensrealität als Frauen und Mädchen aussieht und fragen uns: Was ist ‘girlpower’? Was ist Feminismus? Was brauchen wir für eine Welt, in der Mädchen und Frauen wirklich sie selbst sein können?Aufgeführt wird im März 2025 im Kasseler Dock 4.

Proben: jeden Dienstag 16-19 Uhr
Herbstferien Workshop: Mi, 23. – Fr, 25.10.24 je 10-16 Uhr 
Anmeldung: anmeldung@studiolevkassel.de 

Kooperation: Studio Lev Kassel e.V. und Komma von Die Kopiloten e.V. 

Grafik: © Studio Lev

hungry

Tänzerinnen erzählen die Geschichten ihrer Körper: Sieben choreographische Video-Portraits über das Eine, was wir alle gemeinsam haben.

jederzeit online abrufbar

Auf den Aufruf von gossips, der Tänzerinnen einlud, sich für einen dokumentarischen Prozess mit Gesprächen, Interviews und einem Video-Dreh zu bewerben, meldeten sich im Sommer 2022 über 100 Tänzer*innen. Das Bedürfnis, in der Tanz-Szene und besonders als weiblich gelesene Person über die Beziehung zum eigenen Körper zu sprechen, war überwältigend. Die Tänzerinnen Yanel Barbeito Delgado, Magdalena Dzeco, Hend Elbalouty, Katja Gaudard, Tara Jade Samaya, Amelia Uzategui Bonilla und Maisie Woodford wurden schließlich eingeladen, Teil des Prozesses zu sein.

Auf Basis von biographischen Erfahrungen und Reflektionen und Überlegungen (angestoßen durch lange Vorgespräche und intensive Interviews im Rahmen des Projekts “Hungry”) entwickelten wir mit jeder Tänzerin und gemeinsam mit dem Film-Team De-Da Productions und der Komponistin und Musikern Miriam Berger je ein choreographisches Tanz-Portrait, innerhalb dessen jede Tänzerin ihre subjektive Geschichte vertanzt, die gleichzeitig weit über die individuelle Erfahrung hinausweist und einen Beitrag zum Diskurs über Körper-Normen, Leistungsdruck und (gegenderte) Schönheitsideale auch außerhalb der Tanzszene leistet.

Performance / Choreography: Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Konzept: Gal Fefferman, Anno Bolender, Julia Hagen, Katelyn Skelley, De-Da Productions, in collaboration with Yanel Barbeito Delgado / Magdalena Dzeco / Hend Elbalouty / Katja Gaudard / Tara Jade Samaya /Amelia Uzategui Bonilla / Maisie Woodford

Artistic direction / Choreography: Gal Fefferman. Dramaturgy: Julia Hagen. Produktion: Anno Bolender. Film: De-Da Productions. Music: Miriam Berger. Consultation: Katelyn Skelley. Choreographic assistant: Evie Poaros. Translation for Yanel Barbeito Delgado:  Guillermo de la Chica Lopez . Special thanks to Alexandra Morales and Omar Gomez 

Foto: De-Da Productions

Ungehaltene Reden Ungehaltener Frauen

nächste Veranstaltung am
10. Dezember 2024

Das Buch, das im Februar bei S. Fischer unter dem Titel „Aber jetzt ist Schluss! Neue ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ erscheint, versammelt wieder 29 der vergangenes Jahr zu der Ausschreibung „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ eingereichten Beiträge, gerahmt wird die Veranstaltung wieder durch eingeladene Live-Rednerinnen.

Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft waren eingeladen, am 10. Dezember 2024 im Kasseler Rathaus eine ‚ungehaltene‘ Rede zu halten! Dazu riefen auch in diesem Jahr die Stiftung Brückner-Kühner und der Verlag S. Fischer Theater und Medien in Kooperation mit dem Archiv der deutschen Frauenbewegung, der Stadt Kassel und hr2-kultur auf. Bis zum Einsendeschluss am 31. Juli 2024 hatten sich insgesamt 140 Rednerinnen beworben. Aktuell läuft der Sichtungs- und Auswahlprozess.

Die ungehaltene Rede sollte deutschsprachig und ungefähr 10 Minuten lang sein. Das Thema war dabei frei wählbar, sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Die Jury wird im Herbst 2024 aus diesen Einreichungen die sechs Reden für den 10. Dezember auswählen. Alle eingeladenen Rednerinnen erhalten für ihren Vortrag ein Honorar von jeweils 500 Euro und die Erstattung der Reise- und Übernachtungskosten.

© Grafik: Isabelle Winter

superheroes gehen nicht auf’s klo

Tanzperformance | buchbar über Flux

Superheldinnen gehen nicht auf’s Klo. Sie haben auch keinen Hunger. Sie brauchen keinen Schlaf und sie sind auch nicht schwanger. Sie sind einfach da – allzeit bereit, die Welt zu retten. Und dabei sind sie noch wahnsinnig fit, gutaussehend und ewig jung. Wie machen die das bloß?!Auch Tänzerinnen müssen fit sein, beweglich, ausdauernd, stark. Auch Musikerinnen müssen allzeit bereit sein. Anders als Superheldinnen haben wir jedoch ganz reale körperliche Bedürfnisse. Gelüste, Alterungsprozesse und Kinderwünsche sind für uns, Frauen auf der Bühne, vor allem eines: harte Arbeit.

Magdalena Dzeco und Miriam Berger treten in Dialog mit ihren Superheldinnen-Alter-Egos und befragen sie, wie sie es geschafft haben, all diese menschlichen Schwächen hinter sich lassen und dabei schön, leistungsstark und einfach perfekt zu sein. Sie arbeiten sich ab an unerreichbaren Körperbildern, gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und einem Ellipsentrainer. Wenn da nicht immer dieser nagende Hunger wäre – und wann machen wir eigentlich eine Pipi-Pause??

Die Performance eigent sich super für die Mittel- und Oberstufe. Schulen in Hessen können uns für ein Klassenzimmergastspiel hier anfragen. Nach Absprache bieten wir die Performance auch kombiniert mit einem Workshop zum Thema Körperbilder und -normen an.

PERFORMANCE: Miriam Berger und Magdalena Dzeco
KONZEPT: gossips
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Gal Fefferman
CHOREOGRAPHIE: Gal Fefferman, Evie Poaros und Magdalena Dzeco
MUSIK: Miriam Berger
DRAMATURGIE: Julia Hagen
PRODUKTIONSLEITUNG: Anno Bolender
KOSTÜM: Maylin Habig

Eine Produktion von gossips und studioNAXOS. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und das Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt von ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main. Die Recherche für SUPERHEROES GEHEN NICHT AUF’S KLO wurde durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR und das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland gefördert.

Dauer: 50 Minuten

© Julia Blando 2024

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